Dialogos

„Weich bleiben, wie geht Versöhnung und wer ist eigentlich der „Schmerz-Bär“? ?“

In Partnerschaftskonflikten, am Arbeitsplatz, in der Familie, in therapeutischen Beziehungen, überall können Ärger, Wut, Angst und andere Emotionen schon mal „über die Stränge schlagen“ – will sagen: die Heftigkeit kann einen mitunter dermaßen blockieren, dass der Kontakt mit unserem Selbst und dem des Gegenüber verloren geht. Denn die Frage ist doch: sind wir dann diese Angst, diese Wut oder kann es sein, dass hinter der Erfahrung des Überwältigtwerdens noch etwas anderes steckt, das tiefer liegt als die gegenwärtig erlebte Erschütterung?

Ich behaupte mal, dass dem so ist und darf auf das Gesagte zum Thema „Rucksäcke“ verweisen!

Das Entscheidende ist jedoch, wie gehe ich mit den gemachten Erfahrungen und Einsichten über mich um, ob ich zum Beispiel mit Ablehnung auf diese „Ecken und Kanten“ reagiere, sie gar nicht wahrhaben und am liebsten ungeschehen machen möchte!

Die Neurobiologie hat schon vor längerer Zeit den Nachweis geliefert, dass der Mensch unter anderem ein „Junkie“ ist, süchtig nach angenehmen Gefühlen, Anerkennung und einem guten Selbstbild! Wenn uns aber der Blick nach Innen etwas absolut Gegenteiliges offenbart, leiden wir an uns selbst. Vor allem dann, wenn diese Einsichten rund um unseren „Avatar“ nicht mehr zu leugnen sind.

„Seelische Wunden sind eine Wirklichkeit“

Nicht, dass jeder und und jede unbedingt eine traumatische Kindheit durchleben musste, aber es gibt sie, diese Wunden, diesen Schmerz, mal tiefer, mal weniger heftig, aber manchmal müssen wir uns doch sehr anstrengen, diese zu verbergen: vor uns selbst und vor allem vor unserer Mitwelt.

„Was einen nicht umbringt, macht einen hart“ ist dann der passende und geläufige Spruch dazu. Zuzugeben, dass eigentlich Heilung anstelle von Verhärtung vonnöten ist, setzt ein liebevolles Verständnis für einander voraus. Sich selbst annehmen zu wollen und zu können, macht das bewusste Streben nach Versöhnung zur unabdingbaren Voraussetzung. Persönliche und aufrichtige Veränderung geht mit Schmerzerfahrung einher, ermöglicht aber, neue Wege zu gehen und erleben zu können.

Der/die „Schmerz-Bär/in“

Suche Dir eine ungestörte Ecke und beantworte für Dich folgende Fragen:

  • wie nehme ich mich im Moment wahr (wie geht mein Atem, mein Herzschlag, fühle ich mich zappelig, unruhig?)
  • was „treibt mich gerade um“?, denke ich wiederkehrende Gedanken, was ists, wie fühlt sich das an?
  • schiebe ich irgendeine, von mir als notwendig erachtete Handlung, Entscheidung, Korrektur, Äußerung vor mir her?
  • was würde geschehen, wenn ich das nicht länger vor mir her schieben würde, hindere ich mich mit einer bestimmten Vorstellung darüber, was geschehen k ö n n t e, daran, es doch zu tun, zu sagen?

Betrachte dies als einen Einstieg und wenn Du einen vertrauenswürdigen Gesprächspartner suchst, probiere doch einfach mal die online-Dialogos-Lebensberatung aus – das Erstgespräch ist schließlich kostenfrei!

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