Es habe alles nichts mehr mit dem sogenannten „New Age“ zu tun, es heißt jetzt einfach „Transformation“, erfuhr ich kürzlich auf Youtube. Nun denn, dachte ich und hörte zu….
Kurzum: es ist „alter Wein in neuen Schläuchen“, wie mir scheint. Steht doch über dem Eingang zum Apollo-Tempel in Delphi/Griechenland – der letzte „Neubau“ wurde im 3. vorchristlichen Jahrhundert errichtet – geschrieben: „Erkenne dich selbst“ und „Nichts im Übermaß“! Manchmal ändern sich einfach nur die Begriffe, die Herausforderung bleibt die gleiche.
Sich selbst erkennen, sich selbst seine Gedanken, Gefühle und natürlich auch die eigenen Handlungen bewusst machen. Das ist im Grunde ein einfacher Dreiklang:
- was geht mir durch den Kopf (hört das eigentlich irgendwann mal auf?)
- wie fühle ich mich im Moment (nicht unbedingt mit vollem Magen und – nüchtern!)
- was mache ich gerade und warum ?
Das Schöne dabei ist: es bedarf keiner erst mühselig einzuübenden Methode, keiner besonderen Sitzhaltung, Kleidung, Ernährungsweise oder ähnlichem!
Eine andere gedankliche Vorstellung, von der ich mich gerade verabschiede, ist die eines zu beschreitenden Pfades, und anstatt darüber hier zu intellektualisieren, möchte ich gerne den spanischen Dichter Antonio Machado (1875-1939) sprechen lassen:
„Wanderer,
nur deine Spuren sind der Weg
und weiter nichts;
es gibt den Weg nicht,
er entsteht, wenn man ihn geht
und wendet man den Blick zurück,
so sieht man auf den Pfad,
den niemals erneut man betritt“
Online-DIALOGOS-Lebensberatung heißt auch, das künstlerische Wort zu Rate zu ziehen, wenn andere Worte versagen…..
(Quelle:www.aphorismen.de)